Vor dem Wechsel in ein neues Jahr und in ein neues Jahrzehnt

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Dieses Jahr ist anders gelaufen, als ich es erwartet hatte. Licht und Schatten waren verflucht nah beieinander. Auf der einen Seite ist tatsächlich ein Lebenstraum von mir in Erfüllung gegangen: Ich durfte einen Professor Zamorra schreiben und der wurde sogar veröffentlicht. Außerdem durfte ich einen weiteren Roman nachschießen und schreibe gerade an meinem dritten Roman. Außerdem darf ich bei der Serie Maddrax mitschreiben, die ich ebenfalls schon lange kenne und vor der ich einen echten Mordsrespekt habe. Damit konnte ich 2018 wirklich nicht rechnen!
Ebenso war auch nicht damit zu rechnen, dass ich einen so guten Start bei der Edition Bärenklau und CassiopeiaPress hinlegen konnte. Für das in mich gesetzte Vertrauen kann ich mich wirklich nur vertrauen und hoffe auch eine lange Fortsetzung der Zusammenarbeit!

Aber auch der Schatten hat  in diesem Jahr nicht gefehlt, und ich musste mit einem persönlichen Verlust klarkommen. Ja, die Lebenszeit eines jedes Wesen ist von Anfang an limitiert, aber dennoch werde ich mich wohl niemals an das Thema Tod gewöhnen.

Ich bin auch ins Nachdenken gekommen, was mich selbst und „meine“ Menschen angeht. Ich habe nun wirklich keinen kleinen Bekanntenkreis, was mit meinem Brotjob zu tun hat. Wirkliche Freunde habe ich aber nur eine Handvoll, denn ich bin da etwas spezieller, #gebranntesKind. Diese Freunde sind im Schnitt deutlich älter als ich und einige von ihnen werden das nächste Jahrzehnt wohl nicht überleben. Das hört sich auch für mich ziemlich krass an, aber es ist angesichts der durchschnittlichen Lebenserwartung einfach ein knallharter Fakt: Nach den Zwanzigern werde einige dieser Menschen nicht mehr da sein – und das macht mich schon jetzt fertig!

Die ersten Einschläge hatte ich in den Nuller-Jahren zu verzeichnen, als meine Großeltern gegangen sind. Das mag sich für viele Menschen banal oder auch „kindisch“ anhören, aber ich bin mit ihnen aufgewachsen und dann waren sie weg. Von meinem Großvater konnte ich mich nicht verabschieden, was ich als Last immer noch mit mir herumschleppe. Es war nicht wirklich meine Schuld, ich bin kein Gott und kenne auch nicht das Ende der einzelnen Schicksalsfäden. Dennoch denke ich oft darüber nach: Was wäre, wenn? In meinem Leben habe ich schon so unermesslich viel Unfug angestellt, aber diese 30 Minuten Verspätung verzeihe ich mir einfach nicht. Vor einem abgeschlossenen Krankenzimmer im Krankenhaus zu stehen, ist ein verdammt mieses Gefühl. Noch mieser wird es, wenn man dann im Anschluss einen seiner nächsten Angehörigen für die Polizei identifizieren „darf“. Alles nur wegen 30 Minuten, die ich irgendwo verbummelt hatte. Verspätungen und ich sind seitdem kein Dreamteam mehr…

Ja, das ist harter Tobak. Ich musste es aber mal loswerden. Falls ich die Silvesterlaune von irgendjemandem verdorben haben sollte, geht das erste Getränk bei nächster Gelegenheit auf mich. Silvester ist eher nicht so mein Ding, sorry!

In diesem Jahrzehnt ist mir klargeworden, was mir wirklich wichtig ist: Das Leben selbst. Es sind die vielen mit Leben gefüllten Momente, die niemals wiederkommen. Der Kaffee mit den Eltern, das Spielen mit meinem Sohn, die Zeit mit meiner Frau, die Arbeit an dieser einen Stelle im Manuskript.
Vieles andere hat für mich völlig an Wert verloren: Der neue „Star Wars-Film“, die Hochzeitsfeier von X, der Geburtstag von Y, die Schickimicki-Party des Jahrhunderts. Sorry, hatte ich alles. Das bin ich nicht mehr und ich will es auch nicht mehr. Vielleicht, weil mir das alles viel zu laut geworden ist?

Ich wünsche Euch einen super guten Rutsch und ein frohes und gesundes Jahr 2020. Vielleicht findet Ihr (wie ich) mehr Muße für ein gutes Buch, ausreichend Zeit für die wirklich wichtigen Menschen und kommt innerlich zur Ruhe. Lasst uns die wirklich wertvollen Momente mit Leben füllen!

Großoffensive auf Shargis

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Copyright: Edition Bärenklau / Cassiopeia Press

Die Story um den Konflikt im Coral-System geht weiter. Jetzt kurzfristig gratis und somit kostenlos überall dort, wo es E-Books gibt, z.B. hier auf Amazon.

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Neues Lesefutter

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Manchmal kommt es geballt! So auch in dieser Woche, denn es gibt gleich zwei neue E-Books von mir:

1.) Aus der Serie Die Raumflotte von Axarabor: Der wandelnde Tote von Shargis *Klick*

2.) Aus der Serie Alienwächter: Projekt Morpheus *Klick*

Beide E-Books sind kurzfristig im Rahmen einer Aktion des Verlags kostenlos und gratis erhältlich. Also zuschlagen!

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Jan Tenner: In der Hölle von Ostland (6)

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Copyright: KIDDINX / Zauberstern Records

Gestern Abend habe ich mir Folge 6 der ersten Staffel  aus der neuen Jan Tenner-Serie angehört. Wie ich das ja schon bei der Rezension zu Folge 5 geschrieben hatte, „lebt“ der Kosmos der neuen Serie nun definitiv aus sich selbst hinaus. Nun sogar so sehr, dass sich eine richtige Eigendynamik bemerkbar macht und den Hörer mit sich reißt!

Worum geht es? Jan Tenner Senior wird von einem Mann entführt, der ein Teleporter ist, also ohne Zeitverlust sogar längste Distanzen mit schierer Willenskraft zurücklegen kann. Wo die Reise für Jan hingeht? Natürlich ins sagenumwobene Ostland, wie der Titel des Hörspiels schon andeutet. Und es wird eine wirklich höllische Reise …

Mir hat jede einzelne Episode dieser Staffel gut gefallen, aber Folge 6 ist für mich der definitive Höhepunkt gewesen. Auch wenn es abgeschmackt kling, aber hier hat sich die neue Serie definitiv von den alten Serien erfolgreich „emanzipiert“ und ist genau dort, wo sie hingehört: Genau auf den Punkt!

Der Autor Kevin Hayes bohrt richtig dicke Bretter, indem er sogar die ganze bisherige Welt in Frage stellt: Gibt es nicht nur im Zusammenhang mit Ostland ein Geheimnis, sondern sogar auch hinter Westland?

Mit dieser Frage wirft er eine alte Frage neu auf, die ich mir schon öfter gestellt habe: Wo und wann spielt die Serie Jan Tenner eigentlich? Ein Westland hat es niemals gegeben, aber der Planet auf dem unsere Freunde leben, heißt doch Erde? In diesem Zusammenhang ist es auch spannend, dass die Grenze zu Ostland nicht einfach der Atlantik zu sein scheint, sondern auch durch die Sahara verläuft. Es scheint ein kleines Detail zu sein, aber es gibt der Welt dieser Serie nochmal mehr Pepp!

Völlig „unverschämter Weise“ endet diese Folge mit einem Cliffhanger, aber ganz ehrlich – würden wir es anders haben wollen? Ich für meinen Teil muss sagen: Nein, niemals nicht. Das ist doch eben das Salz in der Suppe!

War ich bisher vor allem Fan der Jan Tenner-Classic Serie, bin ich jetzt auch Fan der neuen Serie. Dies gilt auch, wenn ich durchaus etwas anderes gemacht hätte – aber hey: Dann wüsste ich ja schon vorher alle Überraschungen, und könnte mich gar nicht mehr so wunderbar bei der Serie entspannen.

Sehr schön fand ich auch die Anspielung auf K.H. Scheer, einen der Gründerväter der Science Fiction-Serie Perry Rhodan.

Ob ich weiter am Ball bleibe? Dumme Frage! Und das nicht nur deshalb, weil das Treffen mit dem Ur-Bösewicht Professor Zweistein in die nächste Staffel verschoben wurde … Nein, ich will wissen, wie es weitergeht!

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